Angst
Angst tritt in verschiedenen Formen auf:
– Angst als altersgebundene, sog. physiologische Ängste des Kindesalters (z.B. Dunkelangst, Angst verlassen zu werden, fremdeln, etc.), die in der Regel nicht bestehen bleiben.
– Angst als angemessene, situationsgebundene Reaktion auf bedrohliche Ereignisse.
– Angst als unangemessene, nicht situationsgebundene, anhaltende oder wiederkehrende psychische Störung, häufig zusammen mit Depressionen auftretend.
– Zwangsstörungen (Zwangsgedanken und Zwangshandlungen wie z.B. Händewaschen)
– Zwangsstörungen bei Kindern und Jugendlichen führen zu erheblichen Einschränkungen in vielen Lebensbereichen: Schule und Freizeit, Familie und Freundschaften sind oft betroffen. Die Stimmung ist oft unfroh oder sogar depressiv.
Depressionen
Depressionen zählen neben den Ängsten zu den häufigsten psychischen Störungen – und treten – mit zunehmendem Alter – auch immer öfter bei Kindern und Jugendlichen auf. Das wichtigste Symptom der Depression ist die niedergedrückte, verzweifelte Stimmung und Lustlosigkeit. Dazu kommen aber noch zahlreiche psychosomatische Beschwerden wie Störungen von Verdauung, Appetit und Schlaf sowie Abnahme von Konzentration und Interessen. Bei anhaltender oder schwerer Depression kann sich auch Suizidalität entwickeln.